Letra Unschuldig de Fayzen

Letra de Unschuldig

Fayzen


Unschuldig
Fayzen
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[Part 1:]
Ich schäme mich für mich,
dafür, dass meine Mutter ihr Leben aufgab
dafür, dass mein Leben ist, wie es ist
Ich schäme mich für meine Faulheit
Ich schäme mich für's Lachen
und ich schäme mich für's Down sein
Denn während ich hier sitze
und den Welthunger bemitleid',
hab' ich Pizza nebenan im Ofen
Meine Welt ist trist, weil ich schäme mich für mich
und ich schäm' mich für die ander'n
Ja ich schäme mich und schäm' mich
und das Leben ist der Anlass
Ja ich sehe hier kein Halt,
doch vielleicht fehlt's mir nur an Halt
Vielleicht schäm' ich mich nur deshalb
und sehe alles falsch
Vielleicht kann ich gar nichts ändern
und glaube nur ich muss
Und die Natur ist einfach programmiert
auf Trauer und Verlust
[Hook:]
Vielleicht bin ich ja unschuldig,
ja, vielleicht bin ich ja unschuldig
[Part 2:]
Ich sehn' mich nach der Luft
und nicht mehr nach dem Wind
Ich sehn' mich nach dem her
und 'nen bisschen nach dem hin
Ich sehn' mich nach dem Glück,
statt nach dem Sinn
Ich sehn' mich nach dem Iran,
ich will wissen, wer ich bin
Ich sehn' mich nach einer Auszeit,
von den Gedanken, die nichts bringen
Ich sehn' mich nach gut drauf sein,
ich sehne mich nach Demut,
die mir sagt, du kannst kein' Menschen retten
Ich will wieder rausgehen,
ich will wieder mit Menschen sprechen
Sehn' mich nach Halt,
der länger als 2 Jahre hält
Ich sehne mich nach Schutz,
mehr vor mir, als dieser kranken Welt
Und wenn der Lärm
und all der Scham mich wieder plagt,
sehne ich mich nach 'ner Stimme,
die mir sagt:
[Hook:]
Vielleicht bin ich ja unschuldig,
ja, vielleicht bin ich ja unschuldig
[Part 3:]
Ja vielleicht hab' ich mich ja nur versteckt,
in der Leere in mein'm Herzen
Plötzlich spür ich all die Last nicht mehr
und sehne mich nach Meer
Ich schäme mich nicht mehr,
nein ich schäme mich nicht mehr
Ich geh' die gleichen Wege,
aber sehe alles anders
Ich bewerte keine Dinge,
denn ich sehe keinen Anlass
Ich mag wieder, was ich mag
und mach das mit voller Kraft
Ich denk' nicht mehr nach,
ich hab' meine Gedanken überdacht
Ich spür, dass ich gefangen bin und hier ende,
aber nur fühl' ich mich jetzt zumindest frei,
im Gefängnis der Natur
All die Schwächen, die ich habe
nehm' ich mit Geduld
Ich seh' Trauer und Verlust,
aber geb' mir keine Schuld
Denn vielleicht bin ich ja unschuldig


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